Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchung

Die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung dient der Früherkennung von bösartigen Hauttumoren und der Beurteilung des Risikos eines Patienten, zukünftig bösartige Hauttumoren zu entwickeln. Bei der Ganzkörperuntersuchung werden sämtliche an der Haut bestehende Hauttumoren untersucht. Hierbei werden alle Muttermale beurteilt, sowie nach Vorläufern von bösartigen Hauttumoren gesucht. Das Augenmerk wird hier im Besonderen auf Maligne Melanome („Schwarzer Hautkrebs“), Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome („Heller Hautkrebs“)     gelegt. Die regelmäßige Durchführung einer Vorsorgeuntersuchung wird ab dem Pubertätsalter empfohlen, die zeitlichen Untersuchungsabstände können nach individueller Risikoabwägung festgelegt werden.

Die Untersuchung umfasst die Inspektion der gesamten Haut, inklusive der einsehbaren Schleimhäute sowie der Nägel und wird unter Zuhilfenahme eines Auflichtmikroskops und einer Kamera (Videodermatoskopie) durchgeführt. Dadurch ist es dem Untersucher möglich, Veränderungen in Leberflecken bereits in sehr frühen Stadien zu erkennen oder aber auch im Verlauf der Zeit durch Vergleiche der Bilder zu visualisieren.

Ergibt sich nach einer Hautkrebsvorsorgeuntersuchung die Indikation zur Entfernung eines Leberflecks oder eines anderen Hauttumors, so kann diese in den allermeisten Fällen in örtlicher Betäubung erfolgen und wird stets ohne lange Wartezeiten ermöglicht.